Eigentlich suchen wir ja nur nach Internetanschlüssen in Häfen
und Umgebung. Heute lernten wir etwas Neues kennen: die Hafensuche.
Leider war uns ein Hafenhandbuch über Häfen dieser Gegend nicht
geliefert worden, sodass wir im Ligurischen Meer und der Toskana
auf die Seekarten angewiesen sind. Der Kapitän Oh, Fehler; der Kapitän
hatte somit Regen zu stehen und zu suchen…
In unseren Seekarten werden allerdings auch viele Häfen angegeben,
die nur für kleine Fischerboote oder kleine Sportboote geeignet sind.
So segelten wir bei sehr unterschiedlichem Wind, der immer noch
genau aus der Richtung kommt, in die wir fahren wollen, bis wir endlich
einen geeigneten Hafen fanden. Die neue Marina Cala di’ Medici vor
Rosignano Solvay. Diese Stadt ist 1914 von der Solvay Company
gegründet worden und hat heute 16.000 Einwohner. Neben einem
großen Industriecenter liegen Badestrände und die neue modern
eingerichtete Marina, die es bisher weder in den neuen Seekarten, noch
in Handbüchern gibt, mit Internetkaffee und WiFi zu 5,--€ /Std. mit
minutengenauer Abrechnung. Das junge hilfsbereite Personal spricht
sehr gutes Englisch, was wir in Italien noch nicht kennen gelernt haben.
(Die Verständigung ging aber trotzdem immer sehr gut.) Der Hafen ist
noch im Aufbau und wird sicherlich mit Versorgungsstätten ein guter
Starthafen zur Anfahrt nach Elba. Über den Internetanschluss hat man
in jeder Sprache die Möglichkeit, dass wichtigste für Wassersportler
zu erfahren: den Wetterbericht der nächsten Tage! So stellen wir uns
die Häfen in nächster Zukunft vor.
Von unserem Netzwerkkollegen erfuhren wir, dass die hohen I
nternetgebühren der französischen Häfen eigentlich unbegründet sind,
da Internet in Frankreich sehr günstig sein soll.